Die Geschichte von Osdorf

Erste Aufzeichnungen über die Arbeit der Gemeindevertretungen von Osdorf sind erst seit dem 22.5.1896 bekannt.

Gemeindevorsteher war damals Hinrich Lüthje, davor soll es ein Herr Haß gewesen sein.
Lüthje war bis 1915 im Amt.

Interessant sind die

Zahlen aus dieser Zeit:

Der Gemeindeetat betrug 2.513,- Mark pro Jahr, die Dienstkostenentschädigung des Gemeindevorstehers betrug 425,- Mark pro Jahr, wovon auch <Papiere und Schreibzeug> zu bestreiten war. Man muß dem allerdings auch die damaligen Preise gegenüberstellen.

Die Herstellung einer Zementdiele im alten Spritzenhaus kostete an Arbeitslohn und Material zusammen 10,- Mark. Der Nachtwächter bekam pro Nacht 1,- Mark!
Ständige Themen von Sitzungen der Gemeindevertretungen waren (schon immer – bis heute !) vor allem der Straßenbau. Die Verhandlungen über den Bau der Straße von Gettorf nach Sprenge zog sich beispielsweise über Jahrzehnte hin. Andere Themen waren Gebietsreformen, Armenunterstützung u.a.. Interessante Zahl auch hier: um 1900 gab es 1,50 – 2,00 Mark für jeden Armen pro Woche.

Die Geschichte unserer

Politik in den Jahren

Über die Zusammensetzung der Gemeindevertretungen bis zum 2. Weltkrieg ist wenig bekannt bzw. recherchiert. Seit 1950 waren alle Bürgermeister Mitglieder der in diesem Jahr gegründeten CDU, die in den meisten Jahren die Mehrheit der Gemeindevertretung stellte. Die SPD war ebenfalls immer stark vertreten, nicht vergessen sind Namen wie z.B. Alfred Wegener. Etliche Jahre gab es in Osdorf auch eine starke FDP, die aber heute nicht mehr vertreten ist. Seit 1982 gibt es die Wählergemeinschaft Osdorf.